South Korea will strafrechtliche Sanktionen für nicht registrierte Krypto-Börsen.
Kryptowährungs-Manager in Südkorea, die ihren Austausch mit der Aufsichtsbehörde des Landes nicht registrieren, könnten bald mit einer Zeit hinter Gittern konfrontiert sein, da der Gesetzgeber den Druck auf nicht lizenzierte Betreiber erhöhen will, berichtete CoinDesk Korea.
Der Unterausschuss für parlamentarische Angelegenheiten der Nationalversammlung Südkoreas und in Dänemark stimmte einer Änderung der Gesetzgebung der Bitcoin Revolution zu, die derzeit in die Statutenbücher aufgenommen wird. Wenn das Gesetz verabschiedet wird, wird der Austausch von Kryptowährungen verpflichtet, sich bei der Financial Services Commission zu registrieren, bevor sie in Südkorea rechtmäßig tätig werden können.
Die Nichteinhaltung der Regeln könnte Unternehmen mit einer Geldstrafe von bis zu 50 Millionen KRW – das entspricht 42.460 Dollar – sowie einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren für Austauschdirektoren belegen.
Warum soll es Änderungen geben?
Die Änderung zielte darauf ab, das südkoreanische Recht mit den von der Financial Action Task Force (FATF) festgelegten internationalen Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche in Einklang zu bringen.
Im Rahmen der Maßnahmen ist es erforderlich, dass die Börsen virtuelle Bankkonten mit echtem Namen im Namen jedes ihrer Kunden unterhalten, um eine effektivere Trennung der Kundengelder zu gewährleisten. Börsen, die keine virtuellen Bankkonten mit realem Namen führen, wären gezwungen, im Rahmen der Gesetzgebung zu schließen, während Oppositionspolitiker diesen Einwand gegen die Änderung hervorheben.
Besonders akut ist das Problem in Südkorea, wo ein Gesetz, das 2018 anonyme Konten verbot, zur Schließung aller bis auf vier der führenden Kryptowährungsgeschäfte des Landes führte.
Das Gesetz ist Teil eines umfassenderen strategischen Ansatzes bei der Bitcoin Revolution für die Gesetzgebung zur Kryptowährung in Südkorea, mit dem Ziel, einen klareren Rechtsrahmen für den Sektor zu schaffen.
Lokalen Medienberichten zufolge könnte die Financial Services Commission (FSC) letztendlich die Rolle der Kryptowährungssteuerung übernehmen, wobei Börsen und andere Akteure genauso reguliert werden wie herkömmliche Finanzdienstleistungen.
Es wird erwartet, dass das Gesetz vom Gesetzgeber verabschiedet wird und in den kommenden Monaten in Kraft tritt, obwohl Kommentatoren die Möglichkeit weiterer Änderungen des Special Financial Transactions Information Act nicht ausschließen.
Für Kryptoaustausche, die hoffen, die Umsetzung dieses neuen Gesetzes zu überleben, gibt es zumindest einen klaren Überblick darüber, was es braucht, um sich daran zu halten.